Rechtsprechung
   OVG Sachsen, 15.09.2010 - D 6 A 467/09   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2010,18084
OVG Sachsen, 15.09.2010 - D 6 A 467/09 (https://dejure.org/2010,18084)
OVG Sachsen, Entscheidung vom 15.09.2010 - D 6 A 467/09 (https://dejure.org/2010,18084)
OVG Sachsen, Entscheidung vom 15. September 2010 - D 6 A 467/09 (https://dejure.org/2010,18084)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2010,18084) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (5)

  • Justiz Sachsen

    SächsBeamtG § 72 Abs. 1 S. 2, § 78

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Rechtmäßigkeit der Entfernung eines Polizeibeamten aus dem Dienst wegen einer unberechtigten Datenabfrage aus polizeilichen Informationssystemen und deren Weitergabe an Dritte

  • Wolters Kluwer
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Rechtmäßigkeit der Entfernung eines Polizeibeamten aus dem Dienst wegen einer unberechtigten Datenabfrage aus polizeilichen Informationssystemen und deren Weitergabe an Dritte

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Hinweis zu den Links:
Zu grauen Einträgen liegen derzeit keine weiteren Informationen vor. Sie können diese Links aber nutzen, um die Einträge beispielsweise in Ihre Merkliste aufzunehmen.

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • DÖV 2011, 451
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (15)

  • BVerwG, 19.02.1970 - II D 32.69

    Rechtsmittel

    Auszug aus OVG Sachsen, 15.09.2010 - D 6 A 467/09
    Je nach der Bedeutung der vertraulich zu behandelnden amtlichen Vorgänge und dem Grad des Verschuldens kann ein Verstoß gegen die Verschwiegenheitspflicht unterschiedliches Gewicht haben (BVerwG, Urt. v. 19.02.1970, BVerwGE 43, 57; BDH, Urt. v. 25.10.1961, BDHE 6, 94, 95; BVerwG, Urt. v. 18.10.1984 - 1 D 107.83 - juris; Urt. v. 19.05.1998 - 1 D 37.97 - juris).

    Ein Beamter, zu dessen funktionalen Aufgaben gerade die Wahrung bestimmter Geheimnisse gehört, verstößt gegen den Kernbereich seiner Dienstpflichten, wenn er der Geheimhaltungspflicht nicht nachkommt (vgl. BVerwG, Urt. v. 19.02.1970, a. a. O.; Urt. v. 11.04.1978, BVerwGE 63, 26; Urt. v. 27.06.1995, BVerwGE 103, 248).

  • VGH Bayern, 24.11.2004 - 16a D 03.2668
    Auszug aus OVG Sachsen, 15.09.2010 - D 6 A 467/09
    Erstere wird dabei maßgeblich durch die möglichen Folgen einer unbefugten Offenbarung, letzterer insbesondere durch die dienstliche Stellung und den funktionalen Aufgabenbereich des Beamten beeinflusst (vgl. BayVGH, Urt. v. 24.11.2004 - 16a D 03.2668 - juris).

    In Anwendung dieser Grundsätze hat die Rechtsprechung der Disziplinargerichte allein wegen pflichtwidriger Weitergabe interner Informationen durch Polizeibeamte, insbesondere über laufende Ermittlungsmaßnahmen, namentlich nach vorheriger Abfrage polizeilicher Informationssysteme, noch nicht auf die Höchstmaßnahme erkannt, diese jedoch dann regelmäßig ausgesprochen, wenn weitere erhebliche Pflichtverstöße, insbesondere Straftaten im Amt (vor allem Bestechlichkeit) oder sonstige erschwerende Umstände hinzutraten (vgl. BDH, Urt. v. 25.10.1961, a. a. O. - bei gleichzeitiger Annahme amtsbezogener Geldzuwendungen; BVerwG, Urt. v. 19.05.1998 - 1 D 37.97 -, juris - Dienstgradherabsetzung; VGH BW, Urt. v. 20.10.1997 - D 17 S 13/97 -, juris - Dienstentfernung im Hinblick auf Ermittlungen gegen das organisierte Verbrechen; OVG Saarland, Urt. v. 22.02.2006 - 7 R 1/05 -, juris - Dienstentfernung im Hinblick auf weitere Pflichtverstöße; BayVGH, Urt. v. 24.11.2004 - 16a D 03.2668 -, juris m. w. N. aus der Rspr.des BayVGH - Degradierung bei gleichzeitiger Strafvereitelung bzw. Degradierung um zwei Stufen; Urt. v. 15.05.2002 - 16 D 01.950 -, juris - bei gleichzeitiger Verfolgung Unschuldiger; Beschl. v. 23.10.2002 - 16 DS 02.162 -, juris - vorauss.

  • BVerwG, 27.06.1995 - 1 D 12.94

    Umfang der Rechte und Pflichten eines Beamten des höheren Dienstes bei der

    Auszug aus OVG Sachsen, 15.09.2010 - D 6 A 467/09
    Ein Beamter, zu dessen funktionalen Aufgaben gerade die Wahrung bestimmter Geheimnisse gehört, verstößt gegen den Kernbereich seiner Dienstpflichten, wenn er der Geheimhaltungspflicht nicht nachkommt (vgl. BVerwG, Urt. v. 19.02.1970, a. a. O.; Urt. v. 11.04.1978, BVerwGE 63, 26; Urt. v. 27.06.1995, BVerwGE 103, 248).
  • OVG Sachsen, 25.02.2004 - D 6 B 323/03

    Lösungsbeschluss

    Auszug aus OVG Sachsen, 15.09.2010 - D 6 A 467/09
    Die bloße Möglichkeit, dass das Geschehen auch anders gewesen sein könnte, reicht für einen Lösungsbeschluss nicht aus (SächsOVG, Urt. v. 25.2.2004 - D 6 B 323/03 - m. w. N., st. Rspr.).
  • BVerwG, 11.04.1978 - 1 D 28.77

    Geheimdienstliche Agententätigkeit - Verletzung von Amtspflichten - Bemessung der

    Auszug aus OVG Sachsen, 15.09.2010 - D 6 A 467/09
    Ein Beamter, zu dessen funktionalen Aufgaben gerade die Wahrung bestimmter Geheimnisse gehört, verstößt gegen den Kernbereich seiner Dienstpflichten, wenn er der Geheimhaltungspflicht nicht nachkommt (vgl. BVerwG, Urt. v. 19.02.1970, a. a. O.; Urt. v. 11.04.1978, BVerwGE 63, 26; Urt. v. 27.06.1995, BVerwGE 103, 248).
  • BGH, 22.06.2000 - 5 StR 268/99

    Bestechlichkeit; Verletzung des Dienstgeheimnisses; Anstiftung; Verwarnung mit

    Auszug aus OVG Sachsen, 15.09.2010 - D 6 A 467/09
    Hier wurden durch die Datenweitergabe keine Ermittlungen gefährdet, die Aufgabenerfüllung und die Integrität der Polizei nicht ernstlich beeinträchtigt (vgl. hierzu BGH, Urt. v. 22.6.2000 - 5 StR 268/99 -, juris Rn. 17 f.).
  • OVG Saarland, 22.02.2006 - 7 R 1/05

    Zollfahnder; Verletzung des Amtsverschwiegenheitsgebots; freundschaftliche

    Auszug aus OVG Sachsen, 15.09.2010 - D 6 A 467/09
    In Anwendung dieser Grundsätze hat die Rechtsprechung der Disziplinargerichte allein wegen pflichtwidriger Weitergabe interner Informationen durch Polizeibeamte, insbesondere über laufende Ermittlungsmaßnahmen, namentlich nach vorheriger Abfrage polizeilicher Informationssysteme, noch nicht auf die Höchstmaßnahme erkannt, diese jedoch dann regelmäßig ausgesprochen, wenn weitere erhebliche Pflichtverstöße, insbesondere Straftaten im Amt (vor allem Bestechlichkeit) oder sonstige erschwerende Umstände hinzutraten (vgl. BDH, Urt. v. 25.10.1961, a. a. O. - bei gleichzeitiger Annahme amtsbezogener Geldzuwendungen; BVerwG, Urt. v. 19.05.1998 - 1 D 37.97 -, juris - Dienstgradherabsetzung; VGH BW, Urt. v. 20.10.1997 - D 17 S 13/97 -, juris - Dienstentfernung im Hinblick auf Ermittlungen gegen das organisierte Verbrechen; OVG Saarland, Urt. v. 22.02.2006 - 7 R 1/05 -, juris - Dienstentfernung im Hinblick auf weitere Pflichtverstöße; BayVGH, Urt. v. 24.11.2004 - 16a D 03.2668 -, juris m. w. N. aus der Rspr.des BayVGH - Degradierung bei gleichzeitiger Strafvereitelung bzw. Degradierung um zwei Stufen; Urt. v. 15.05.2002 - 16 D 01.950 -, juris - bei gleichzeitiger Verfolgung Unschuldiger; Beschl. v. 23.10.2002 - 16 DS 02.162 -, juris - vorauss.
  • BVerwG, 19.05.1998 - 1 D 37.97

    Inkenntnissetzung eines zur Fahndung Ausgeschriebenen über den Haftbefehl durch

    Auszug aus OVG Sachsen, 15.09.2010 - D 6 A 467/09
    Je nach der Bedeutung der vertraulich zu behandelnden amtlichen Vorgänge und dem Grad des Verschuldens kann ein Verstoß gegen die Verschwiegenheitspflicht unterschiedliches Gewicht haben (BVerwG, Urt. v. 19.02.1970, BVerwGE 43, 57; BDH, Urt. v. 25.10.1961, BDHE 6, 94, 95; BVerwG, Urt. v. 18.10.1984 - 1 D 107.83 - juris; Urt. v. 19.05.1998 - 1 D 37.97 - juris).
  • BVerwG, 18.10.1984 - 1 D 107.83

    Beamter - Amtsverschwiegenheit - Disziplinare Gewichtung - Dienstvergehen

    Auszug aus OVG Sachsen, 15.09.2010 - D 6 A 467/09
    Je nach der Bedeutung der vertraulich zu behandelnden amtlichen Vorgänge und dem Grad des Verschuldens kann ein Verstoß gegen die Verschwiegenheitspflicht unterschiedliches Gewicht haben (BVerwG, Urt. v. 19.02.1970, BVerwGE 43, 57; BDH, Urt. v. 25.10.1961, BDHE 6, 94, 95; BVerwG, Urt. v. 18.10.1984 - 1 D 107.83 - juris; Urt. v. 19.05.1998 - 1 D 37.97 - juris).
  • OVG Niedersachsen, 14.04.2005 - 1 NDH L 3/04

    Bestechlichkeit; Bindungswirkung; Entfernung aus dem Dienst; Polizeibeamter;

    Auszug aus OVG Sachsen, 15.09.2010 - D 6 A 467/09
    Dienstentfernung bei gleichzeitiger versuchter Strafvereitelung; Nds OVG, Urt. v. 14.04.2005 - 1 NDH L 3/04 -, juris - Dienstentfernung bei gleichzeitiger Bestechlichkeit; OVG NRW, Urt. v. 25.08.1999 - 6d A 1552/98.O -, juris - Dienstentfernung jedenfalls im Hinblick auf gleichzeitige Bestechlichkeit; OVG Rh.-Pf., Urt. v. 9.5.2000 - 3 A 10469/00 -, juris - Degradierung).
  • VGH Baden-Württemberg, 20.10.1997 - D 17 S 13/97

    Verstoß eines Polizeibeamten gegen die Amtsverschwiegenheit

  • OVG Rheinland-Pfalz, 09.05.2000 - 3 A 10469/00
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 25.08.1999 - 6d A 1552/98
  • VGH Bayern, 23.10.2002 - 16 DS 02.162
  • VGH Bayern, 15.05.2002 - 16 D 01.950
  • OVG Sachsen, 03.06.2016 - 6 A 64/15

    Einleitungs- und Ausdehnungsverfügung; Eröffnung des zur Last gelegten

    Denn er hat mit der weisungswidrigen Internetnutzung zugleich den ihm vom Dienstherrn mit der Bereitstellung des Internetzugangs gewährten Vertrauensvorschuss, dass er den ihm technisch uneingeschränkt zur Verfügung gestellten Internetzugang nur dienstlich nutzen werde, missbraucht (vgl. zum Begriff der Vertrauenswürdigkeit: SächsOVG, Urt. v. 15. September 2010 - D 6 A 467/09 -, juris Rn. 64; OVG Berlin-Brandenburg, Urt. v. 12. Februar 2015 - OVG 80 D 2.12 -, juris Rn. 39 a. E.).
  • VG Trier, 22.09.2015 - 3 K 66/15

    Keine Disziplinarmaßnahme zusätzlich zur Strafe bei selben Sachverhalt

    Unter Zugrundelegung dieser Maßstäbe wurde in der Rechtsprechung Tatidentität bejaht im Fall eines Eisenbahnbetriebsunfalls und vorangegangenem Dienstantritt unter Alkoholeinfluss (BVerwG, Urteil vom 20. Februar 2001, a.a.O. - juris -), einer Urkundenfälschung und gleichzeitiger Verletzung von Zustellungsvorschriften durch einen Postzusteller (BVerwG, Urteil vom 26. Juni 1985, 1 D 49/84 - juris -); einer Verletzung der Pflicht zur Amtsverschwiegenheit - wie hier - nach vorangegangener Abfrage im polizeilichen Informationssystem (BVerwG, Urteil vom 19. Mai 1998, 1 D 37/97 und Sächs. OVG, Urteil vom 15. September 2010, D 6 A 467/09 - beides juris -), einer Betrugshandlung und eines vorangegangenen unbefugten Verlassens des Dienstgebäudes (VG Münster, Urteil vom 13. Januar 2012, 20 K 1168/11.O - juris -).

    Dies vorausgeschickt, geht das erkennende Gericht für den vorliegenden Fall - entsprechend der zitierten Rechtsprechung des BVerwG (Urteil vom 19. Mai 1998, a.a.O. und Sächs. OVG, Urteil vom 15. September 2010, a.a.O.) von einem einheitlichen historischen Geschehensablauf im Strafverfahren und im Disziplinarverfahren aus.

  • VG Schleswig, 04.06.2020 - 17 B 1/20

    Vorläufige Dienstenthebung - Antrag nach § 80 Abs. 5 VwGO

    Die Rechtsprechung geht deshalb davon aus, dass die Höchstmaßnahme regelmäßig nur dann ausgesprochen werden kann, wenn weitere erhebliche Pflichtverstöße, insbesondere Straftaten im Amt (vor allem Bestechlichkeit) oder sonstige erschwerende Umstände hinzutreten (OVG Bautzen, Urteil vom 15.09.2010 - D 6 A 467/09 - juris Rn. 67; VG Berlin, Urteil vom 27.03.2012 - 80 K 8.11 OL - juris Rn. 65, beide jeweils mit zahlreichen Nachweisen aus der Rechtsprechung).

    In Anbetracht der obigen Ausführungen, unter Einschluss der zu diesem Komplex ergangenen Rechtsprechung, erscheint deshalb eine Entfernung des Antragstellers aus dem Dienst nicht als überwiegend wahrscheinlich; es dürfte vielmehr eine mildere Maßnahme, namentlich eine Versetzung in ein Amt mit niedrigerem Endgrundgehalt in Betracht kommen (vgl. OVG Bautzen, Urteil vom 15.09.2010 a.a.O. Rd. 69; VG Berlin, Urteil vom 27.03.2012 a.a.O. Rd. 69).

  • OVG Sachsen, 26.01.2024 - 12 A 57/22

    Entfernung aus dem Dienst; schweres Dienstvergehen; unbefugte Datenrecherche

    In Anwendung dieser Grundsätze hat die Rechtsprechung der Disziplinargerichte allein wegen pflichtwidriger Weitergabe interner Informationen durch Polizeibeamte, insbesondere über laufende Ermittlungsmaßnahmen, namentlich nach vorheriger Abfrage polizeilicher Informationssysteme, noch nicht auf die Höchstmaßnahme erkannt, diese jedoch dann regelmäßig ausgesprochen, wenn weitere erhebliche Pflichtverstöße, insbesondere Straftaten im Amt oder sonstige erschwerende Umstände hinzutraten (Senatsurt. v. 15. September 2010 - D 6 A 467/09 -, juris Rn. 67 m. w. N.; OVG NRW, Urt. v. 11. September - 3d A 2395/17.O -, juris).
  • VG Magdeburg, 29.07.2020 - 15 B 7/20

    Prüfung der Wahrscheinlichkeit der späteren Entfernung aus dem Dienst bei der

    Die Rechtsprechung geht deshalb davon aus, dass die Höchstmaßnahme regelmäßig nur dann ausgesprochen werden kann, wenn weitere erhebliche Pflichtverstöße, insbesondere Straftaten im Amt (vor allem Bestechlichkeit) oder sonstige erschwerende Umstände hinzutreten (VG Schleswig-Holsteinisches VG, Beschluss v. 04.06.2020, 17 B 1/20; VG Magdeburg, Urteil v. 09.03.2010, 8 A 25/09; OVG Bautzen, Urteil vom 15.09.2010 - D 6 A 467/09; VG Berlin, Urteil vom 27.03.2012 - 80 K 8.11 OL; alle juris).
  • VGH Bayern, 19.04.2021 - 6 C 21.862

    Entlassung aus dem Beamtenverhältnis auf Probe wegen unberechtigter Datenabfrage

    Diese Bewertung entspricht der Rechtsprechung der Disziplinargerichte: Dem Urteil des Sächsischen Oberverwaltungsgerichts vom 15. September 2010 - D 6 A 467/09 -, auf das sich der Kläger beruft, liegt die Weitergabe der aus unzulässigen Recherchen gewonnenen Erkenntnisse zugrunde, welche mit einer schwereren Disziplinarmaßnahme, einer Zurückstufung, geahndet wurde.
  • VG Berlin, 06.03.2006 - 80 A 21.06

    Disziplinarverfahren gegen einen Beamten wegen Trunkenheitsfahrten, Verletzung

    Er verletzt damit sowohl das öffentlichen Interesse, insbesondere am Schutz der dienstlichen Belange der Behörde, als auch den Schutz des von Amtshandlungen betroffenen Bürgers (vgl. Sächsisches OVG, Urteil vom 15. September 2010 - D 6 A 467/09 - juris Rn. 66).
  • VG Magdeburg, 14.08.2023 - 15 B 35/23

    Disziplinarrecht; vorl. Dienstenthebung

    Die Rechtsprechung geht deshalb davon aus, dass die Höchstmaßnahme regelmäßig nur dann ausgesprochen werden kann, wenn weitere erhebliche Pflichtverstöße, insbesondere Straftaten im Amt (vor allem Bestechlichkeit) oder sonstige erschwerende Umstände hinzutreten (VG Magdeburg, Beschluss vom 29.07.2020 - 15 B 7/20 MD; VG Magdeburg, Urteil v. 09.03.2010, 8 A 25/09; Schleswig-Holsteinisches VG, Beschluss v. 04.06.2020, 17 B 1/20; OVG Bautzen, Urteil vom 15.09.2010 - D 6 A 467/09; VG Berlin, Urteil vom 27.03.2012 - 80 K 8.11 OL; alle juris).
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht